Grüner Gleisbogen: Sozial verträglich und ökologisch sinnvoll gestalten
Bereits im vorigen Newsletter berichteten wir über unseren Vor-Ort-Besuch am Faulen See, bei dem unsere Verordneten Antonio Leonhardt und Toni Kraus das Gespräch mit Pächterinnen und Pächtern sowie Anwohnenden suchten. Schnell wurde deutlich: Eine naturschutzfachlich sinnvolle Entwicklung muss mit sozialem Ausgleich einhergehen.
Am 29. April tagte der Ausschuss für Klima, Umwelt, Natur- und Tierschutz sowie Grünflächen unter dem Vorsitz von Toni Kraus. Auf seine Einladung hin nahmen sowohl das Stadtplanungsamt als auch betroffene Pächter an der Sitzung teil. Das Ergebnis war ein starkes und einstimmiges Votum über Fraktionsgrenzen hinweg: Die Entwicklung des Grünen Gleisbogens soll wie geplant weitergeführt werden – mit ökologischer Aufwertung und neuer Radwegeverbindung –, aber auch mit klaren sozialen Regelungen für die derzeitigen Gärtnerinnen und Gärtner der Parzellen am Faulen See.
Ziel ist es, die kurzfristige Kündigungsfrist der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft aufzuheben und längere Übergangsfristen zu ermöglichen. Für jene, die ihre Parzellen noch nicht aufgeben wollen, sollen gemeinsam mit dem Bezirksamt tragfähige Lösungen entwickelt werden.
Für die Linksfraktion ist klar: Der Grüne Gleisbogen kann ein Zukunftsprojekt für Lichtenberg werden, aber nur, wenn Klimaschutz, soziale Verantwortung und Bürgerbeteiligung zusammen gedacht werden.