Was passiert mit den gestohlenen Grabplatten am Friedhof der Sozialisten?

In der BVV machte unsere kulturpolitische Sprecherin Samantha Klug deutlich: Der Diebstahl von Gedenkplatten an der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde ist kein bloßer Sachschaden – er ist ein Angriff auf die Erinnerung an Menschen, die für die Arbeiterbewegung, gegen Militarismus und für Antifaschismus kämpften und starben.

„Leere Stellen dort, wo einst Namen mahnten, sind ein bedrückendes Zeichen – eines, das eher von Gleichgültigkeit zeugt als von Verantwortung“

betonte Samantha in ihrer Rede.

Zum 75. Jahrestag der Einweihung der Gedenkstätte im kommenden Januar 2026 setzen wir uns dafür ein, dass der historische Ort in würdigem Zustand wiederhergestellt wird – in enger Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Erinnerungsstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V.

Ein besonderer Dank gilt unserem langjährigen Bezirksverordneten Prof. Jürgen Hofmann, der als Vorsitzender des Förderkreises nicht nur einen engagierten Redebeitrag leistete, sondern auch eine Spendensammlung zur Wiederherstellung der gestohlenen Tafeln auf den Weg gebracht hat.