Vorsätze und Wünsche für 2019

Kerstin Zimmer und Norman Wolf/Fraktionsvorsitzende:
Unsere Fraktion ist so vielfältig wie keine andere. Diese unterschiedlichen Meinungen wollen wir versuchen, konstruktiv zusammenzuführen. Dabei möglichst alle Fraktionsmitglieder mitzunehmen ist kein leicht zu erfüllender Vorsatz. Wir steuern auf die Halbzeit der Wahlperiode zu und nur gemeinsam können wir für die in Hohenschönhausen und Lichtenberg lebenden Menschen das Beste erreichen – egal ob Grüne Innenhöfe, Planungen für eine Aufwertung von Hohenschönhausens Mitte oder mehr Kitaplätze und bezahlbare Wohnungen. Dabei sind immer auch Kompromisse mit allen anderen demokratischen Fraktionen und Bezirksverordneten nötig, doch darf unsere Handschrift nicht verloren gehen.

Jürgen Hofmann:
Lichtenberg wächst. Deshalb stehen Bauvorhaben für mich als Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses  ganz oben auf der Liste. Wie geht es weiter mit der Rummelsburger Bucht und wie soll das Zentrum von Neu-Hohenschönhausen gestaltet werden? Das sind nur zwei der Fragen, die uns beschäftigen werden. Außerdem ist an den blutigen Epilog der Revolution im Januar und im März vor 100 Jahren zu erinnern.

Antonio Leonhardt:
Ich wünsche mir für das Jahr 2019 viele neue Milieuschutzgebiete in Lichtenberg. Mit erstmalig zwei Gebieten in Lichtenberg ist ein Anfang gemacht, zum Schutz der Mieterinnen und Mieter müssen nun zügig weitere folgen.

Ingeborg Görsdorf:
Meine Vorsätze für das Jahr 2019 – Erst einmal für alle und im besonderem für mich selbst stabilere Gesundheit, denn wenn diese vorhanden ist, dann ist auch die Arbeit in der Fraktion leichter. Ansonsten weiterhin gute und vielseitige Zusammenarbeit mit und im Bezirkssportbund. Berücksichtigung der Belange der vielen Sportler und Sportlerinnen, sowie ihrer Vereine. Durch Anträge versuchen, den Sport in Lichtenberg weiter voranzubringen und  bei der Erarbeitung des Sportentwicklungsplanes aktiv mitzuwirken. In der Fraktion weiter mit Anträgen helfen, Probleme zu lösen, damit Lichtenberg auch in Zukunft ein Kinder– und familienfreundlicher Bezirk bleibt.

Jochen Rakowski:
Im Jahr 2019 möchte ich die Energie und den Ehrgeiz des im vergangenen Jahr neu berufenen Frauenbeirates nutzen und mich verstärkt um frauenpolitische Themen kümmern. Forderungen im Verteilungskampf, welche sie stellen, und Forderungen von Mädchen, welche in der Kinder- und Jugend-BVV geäußert wurden, haben mir als neu gewählten Ausschussvorsitzenden (Februar 2018) gezeigt, dass es noch sehr viel zu tun gibt!

Camilla Schuler:
Als Vorsitzende des Ausschusses Kultur und Bürgerbeteiligung werde ich mich dafür einsetzen, dass die Kulturlandschaft in Lichtenberg sich weiter vielfältig gestaltet und wir auch neue Gedanken und Ideen zulassen. Die Schulplatzsituation in Lichtenberg wird uns auch 2019 beschäftigen. Lösungen müssen gemeinsam gesucht und entwickelt werden. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass dieses Thema nicht unter den Tisch fällt. Es geht um Bildung und unsere Kinder. Die Planungen rund um und auf dem Rummelsburger See werden von mir weiter kritisch betrachtet. Mensch und Umwelt müssen hier in Einklang gebracht werden. Hier ist viel zu viel Zeit vertan worden – zufriedenstellende Lösungen für alle müssen her.

Claudia Engelmann:
Als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass Kinder und Jugendliche in Lichtenberg und Hohenschönhausen gut ausgestattete Orte und Angebote der Jugend(kultur)arbeit vorfinden. Insbesondere werde ich aktiv bei der erstmaligen Aufstellung des bezirklichen Jugendförderplans mitwirken, der mit der Einführung des Jugendfördergesetzes erstellt wird. Einen weiteren Schwerpunkt sehe ich im Ausbau der (digitalen) Kinder- und Jugendbeteiligung wie auch in der kulturellen und politischen Jugendarbeit. Dem Bezirk fehlt es hier an mobilen Angeboten, wie auch an Jugendfreizeiteinrichtungen beispielsweise in Rummelsburg und Karlshorst. Natürlich werde ich auch die Umsetzung der Ergebnisse der Jugend BVV begeleiten und unterstützen. Hier freue ich mich schon auf ein Musikfestival in Hohenschönhausen, welches von Jugendlichen selbst organisiert werden wird. Darüber hinaus ist die Schaffung von Kita- und Schulplätzen ein dringendes gemeinsames Anliegen, für welches ich mich immanent einsetze. So auch im kommenden Jahr.

Birgit Stenzel:
Gemeinsam mit dem Integrationsbeirat und engagierten Mitgliedern des Integrationsausschusses werde ich mich als dessen Ausschussvorsitzende weiter dafür einsetzen, dass alle Kinder Zugewanderter ihr Recht auf schulische Bildung wahrnehmen können, Migrant*innen als Expert*innen in eigener Sache und für viele kommunalpolitische Themen anerkannt werden und so die Städtepartnerschaften mit Leben erfüllt werden.

Saskia Wenzel:
Lichtenberg bewegt sich. Es wird kreativer in Hohenschönhausen –  hierher kommen Künstler und Kunstschaffende. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Somit freue ich mich auf unser Vorhaben ein Kulturhaus in Neu-Hohenschönhausen zu bauen – für ein friedliches, solidarisches 2019!

Michael Niedworok:
2019 wird ein wichtiges Jahr für die Investition in die soziale Infrastruktur werden. Insbesondere die Begleitung und Fortschreibung des Schulentwicklungsplans sind zentral. Erreichen möchte ich, dass weitere Schnellbauvorhaben zügig umgesetzt werden und neue Schulstandorte nachhaltig genutzt werden können.